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- > Hm ich wuerde sie auch nicht verstehen. War wohl ein bissl im Tran vorhin.
- > Ich meinte, dass ich meine Sessions auf die Funktionstasten gelegt hatte,
- > d.h. mit f1 die erste, f2 die zweite etc., einfach aus der Faulheit
- > heraus, <esc> und dann 'sess x' einzugeben. Auf F10 habe ich mir den
- > Status-Befehl gelegt. Meine Frage war, ob's auch bei den HP-Terminals
- > Funktionstasten gibt, und ob die Ansi-Sequenzen da irgendwie genormt sind.
- > Bei mir ist f1 z.B. ^[OP, f2 ^[OQ usw. Wenn die Terminals da kompatibel
- > waeren, koennte man damit auch das esc-Problem erschlagen, da dann der
- > Druck einer F-Taste zum Wechseln der Session bzw. zum Wechseln in den
- > Commandmode fuehren wuerde.
- > Hoffentlich war das jetzt verstaendlich, werde nun erstmal ins Bett gehen,
- > sonst kommt eh nichts mehr raus.
- > 73s,
- > noch einen schoenen Abend
- > Olaf
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- Jetzt habe ich Dich verstanden. Die Codes fuer HP Terminals und ANSI
- Terminals sind zwar verschieden, aber das eigentliche Problem ist, dass
- der momentane ttydriver so lange Sequenzen nicht dekodieren kann.
- Bisher versteht er nur
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- ESC [ <char>
- ^
- |
- optional
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- Langfristig koennte man das schon einbauen, aber momentan drueckt mich
- das CRC Problem mehr.
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- - CHECK: overflow in mail buffers
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- - IMPLEMENT: ax25 blimit
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- - IMPLEMENT: netrom blimit
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- - ping (record route) does not work
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- - brauchen die Broadcast Addressen noch das E-Bit?
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- &TCB Rcv-Q Snd-Q Local socket Remote socket State
- 62880 0 1017 dk5sg:ftp-data dc3sn:1008 Closed
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- Local: dk5sg:ftp-data Remote: dc3sn:1008 State: Closed
- Init seq Unack Next Resent CWind Thrsh Wind MSS Queue Total
- Send: 3c580000 3c58e809 3c58e9ba 11233 432 216 1080 216 1017 59401
- Recv: 7538eff0 7538eff1 0 1080 0 1
- Backoff 11 Retrying Timer stopped SRTT 12130 ms Mean dev 7213 ms
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- - richtige Verwendung von Mycall pruefen
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- - "will echo" implementieren und testen (all telnet options)
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- - ax25 rtt cache?
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- - netrom rtt cache?
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- - rip request testen
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- - remote_kbd: stop tracing to stdout
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- - tty.h; ttydriv an session koppeln (Schwierigkeit: keine CmdSession)
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- - ttylink?
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- - trace for netrom selfconnects
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- - don't switch STREAM -> DGRAM after connection
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- - wo soll retry = 0 gesetzt werden ?
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- - AX.25: VC Mode fuer IP einbauen
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- - AX.25: axserver auch in die Liste haengen?
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- - AX.25: gibt es mehrere strtopath ?
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- - Netrom: Knoten sollen durch Ident ansprechbar sein
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- - Netrom: print_destname ueberall verwenden
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- - Netrom: den Ident wie eine AX25 Adresse behandeln
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- - Netrom: struct circuit doppelt verpointern
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- - Netrom: TTL default auf 25 erhoehen ?
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- - Mailer: Alle Message Delimiter entfernen
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- - Mailer: Use hierarchical addressing
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- - Mailer: Use 'host-mode'
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- From dl5ue Wed Mar 22 14:44 MEZ 1989
- Received: by db0sao; Wed, 22 Mar 89 14:44:33 mez
- Date: Wed, 22 Mar 89 14:44:33 mez
- From: Jan Schiefer <dl5ue>
- Return-Path: <dl5ue>
- To: dk5sg
- Subject: netrom.c
- Status: R
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- Hallo Dieter,
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- leider bin ich erst heute dazu gekommen, mir netrom.c in Ruhe anzusehen. Am
- Montag war mir aufgefallen, dass von den WAMPI sehr haeufig gebroadcastet
- wurde. Heute trat das Problem scheinbar nicht auf, hast Du was geaendert?
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- Beim Lesen Deines Codes sind mir einige Dinge aufgefallen: In calculate_
- routes ziehst Du den Broacast-Timer auf 10s auf. Ich finde, man sollte da
- unbedingt eine Zufallszahl in der Groessenordnung 0...60s dazuaddieren, da
- sonst folgendes passieren koennte:
- A broadcastet Aenderungen, B und C hoeren dies, bei beiden ergeben sich
- auch Aenderungen. Sie starten ihre Broadcast-Timer und broadcasten zwar
- ohne Kollision, aber doch fast gleichzeitig. Da ist die Chance sehr gut,
- dass der Bs BC im TNC wartet, bis Cs BC vorbei ist. Anschliessend BCed B
- veraltete Routen, was wiederum A und C hoeren....usw.
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- Ausserdem fiel mir auf, dass auch bei einem BC 'ausser der Reihe' immer
- alle Routen gebroadcasted werden. Was haeltst Du davon, bei solchen BCs
- nur neighbor und quality derjenigen Destinations zu senden, bei denen
- force_broadcast != 0 ist? Dadurch wuerde das Datenvolumen auf dem Kanal
- kleiner, ausserdem koennten mitlesende Spanner leichter beobachten, ob es
- Probleme bzw. Schwingungszustaende gibt. (Dann allerdings sollte man die
- normalen BCs grundsaetzlich immer machen, wenn der obsolesence_timer aus-
- laeuft, da sonst bei anderen Stationen der obs-counter u.U. veraltet, wenn
- laenger als 1/2 h kein vollstaendiger BC kommt).
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- Das was eigentlich das, was mir ins Auge stach. Ach ja, nochwas: So schwer
- ist das ja eigentlich gar nicht zu lesen + verstehen....
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- Gibt's was Neues von Deinem 70er Funk?
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- Bis bald,
- Jan
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- bbs mailer:
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- - wenn ich eine SID bekomme antworte ich mit meiner SID
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- - nach dem S Kommando wird auf OK/NO gewartet
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- - bei OK wird die Msg gesendet
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- - bei NO wird die Msg dem return_mailer uebergeben
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- - ich sende wenn moeglich hierachical adresses
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- HP:
- ---
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- ftp> put /hp-ux /tmp/x
- 200 PORT command okay.
- 150 Opening data connection for /tmp/x (127.0.0.1,1103).
- 226 Transfer complete.
- 802432 bytes sent in 6.72 seconds (116.58 Kbytes/sec)
-
- ftp>
-
- WAMPES:
- -------
-
- put /users/funk/dk5sg/p.Z
- 200 Port command okay
- 150 Opening data connection for STOR /users/funk/dk5sg/p.Z
- Put complete, 3638 bytes sent
- 226 File received OK
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- S DC3SN < DK7WJ
- OK, go ahead
- SEARCH U. WAMPES
- R:160289/1113 @DB0GV [RMPRG Maintal-Frankfurt JO40KD OP: DF5FF (438.025 MHz)]
- de DK7WJ @ DB0GV
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- hallo Thomas, du hast den Finger auf der Wunde hi
- Ich hab die Sache bereits mit DB0IE ausprobiert, wo Wampes ja seit einiger
- Zeit auch laeuft. Der Suchframe (UI mit Poll) wird von Wampes normal
- digipeated, dummerweise aber nicht der Antwort-DM. Der wird von Wampes
- verschluckt, weil es vermutlich alle Frames ausser UI nur in dem High-
- Level-Pseudodigi (schoenes Wort) verarbeitet und dort feststellt, dass
- der DM zu keinem laufenden QSO gehoert. Also wird er verworfen.
- Bei Flexnet ist das so gemacht, dass alle Frames, die nicht zu einem QSO
- gehoeren, normal digipeated werden, was auch den Vorteil hat, dass bei
- vollen QSO-Tabellen oder nach einem Restart des Knotens die QSOs per
- L2-Digipeating weiterlaufen. Dadurch kommen auch die DMs durch. Diese
- Loesung bringt natuerlich auch noch weitere Schwierigkeiten, so muessen
- z.B. alle QSOs nach dem Disc noch ein paar Minuten weiter gefuehrt werden,
- damit die Trennung auch bei DISC-Retries noch funktioniert. Dies ist auch
- so gemacht, sie tauchen nur nicht mehr in der Userliste auf. Weiterer Vorteil:
- Noch vorhandene I-Frames bleiben fuer einen eventuellen Reconnect noch ne
- Weile gespeichert, leider fuehrt das manchmal zu doppelten Ctexten, aber das
- ist m.E. das kleinere Uebel.
- Der Suchframe ist ueberigens so aufgebaut, dass er garnicht zu einem laufenden
- QSO passen kann, der absendende Digi guckt naemlich erst in seiner QSO-Liste
- nach, ob der Gesuchte schon mit ihm connected ist. Wenn ja, wird sofort die
- "gefunden"-Msg gesendet.
- Waere fein, wenn Dieter die Sache bei Wampes umbauen koennte, ev. gleich
- mit Integration des Suchframes. Dieser sieht uebrigens wie folgt aus:
- <Absenderdigi> -> <Gesuchter> via <Suchender> <Absenderdigi>* [Digis] UI cp
- Leider ist im Moment der Link DA<->ID sehr schlecht, weshalb solche Frames
- leider oft verlorengehen... Wenn diese Msg nicht ausreicht, kann ich aber
- trotzdem gerne mal nen Suchpfad bei ODW einbauen, pse kurze msg!
- 73 Gunter DK7WJ @ DB0GV
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- Hallo Jan, ich denk mir eben dass ich euch die Konzeptbaustelle schon mal
- zuschicke, dann koennt ihr parallel daran arbeiten und Fehler suchen helfen.
- Zum Codieren komm ich eh erst in 2-3 Wochen, vorher gibts fuer den RMNC noch
- nen Update mit einigen Features mehr und einigen Bugs weniger, die Version
- mit Router will ich so ca. zur Ham Radio fertig haben... kann sein dass in
- dem folgenden Papier noch Fehler drinstecken, ist wie gesagt nur der Entwurf
- fuer das Skript, also pse Nachsicht... so los gehts:
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- Features FlexNet Sink-Tree-Router Stand: 20.04.89
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- - Netzknoten unterhalten untereinander staendig eine L2-Verbindung fuer
- Routing Updates und zur Kontrolle des Links
- - Nach (Wieder-)anlauf eines Knotens hat dieser keinerlei Informationen ueber
- die Netztopografie, die Kenntnis seiner Nachbarn ausgenommen. Also meldet
- der Knotes diese Tatsache seinen Nachbarn, worauf diese ihm sofort alle
- ihnen bekannten Nodes zuspielen, diese Info enthaelt einen Parameter fuer
- die Route-Qualitaet, die analog zur Netrom-Loesung ermittelt wird.
- - Unser Knoten hat nach dieser ersten Lernphase eventuell mehrere Routes zu
- einem Ziel erhalten, er speichert die 3 besten und benutzt hinfort den
- besten.
- - Diese Liste wird nun durchgesehen, unser neunmalkluger Knoten hat nun
- sicherlich fuer manche Ziele viel bessere Pfade gelernt, als er sie von
- einem seiner Nachbarn gemeldet bekam. Sicher gilt das z.B. fuer die jeweils
- anderen Nachbarn, zu denen er ja bereits eine Verbindung unterhaelt.
- Jetzt wird es aber kritisch: Meldet er diese besseren Pfade einfach weiter,
- kann es passieren, dass nach einem Ausfall dieser momentan noch besseren
- Strecken eine Loop entsteht, denn er wuerde ja dann sofort den zweitbesten
- Weg waehlen, der dann aber leider genau der Rueckweg ist. Um dieses Problem
- zu loesen, greifen wir zu einem Algorithmus, der in der Literatur als "Sink
- Tree" bekannt ist.
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- Bezogen auf ein bestimmtes Ziel steht jeder Knoten an einer Gabelung eines
- Baumes. Er muss stets informiert sein, wo in diesem Baum die Nachbarn
- angeordnet sind, d.h. ob sie auf dem Weg zum Ziel liegen oder ob umgekehrt
- diese ihre Packets fuer den Zielknoten ueber uns routen. Er darf NIEMALS
- Packets in der Gegenrichtung routen, also zu einem Knoten, der von ihm aus
- weiter hinten liegt. Wenn wir nun den Ausfall unserer Strecke bemerken und
- auch keine Alternative im obigen Sinne finden, senden wir einen Hilferuf an
- die Knoten unter uns: "Ich kann Knoten x nicht mehr erreichen!" Wenn der
- Knoten darunter eine Alternative hat, sendet er diese Information zurueck,
- der Fall ist erledigt, fuer dieses Ziel haben die beiden Knoten ihre
- Position auf dem Baum getauscht. Wenn unser Nachbar auch keine Alternative
- kennt, sendet er diesen Hilferuf ueber alle Links weiter. Dies setzt sich
- fort, bis irgendwo im Netz ein Knoten einen alternativen Weg kennt. Diese
- wird dann normal bekanngemacht, wobei die Knoten ihren neuen Platz auf dem
- Baum einnehmen. Die Hilferufe fuehren natuerlich bei jedem Knoten dazu, dass
- die entsprechende Routinginformation geloescht wird. Wohlgemerkt: Dieser
- Baum existiert fuer jedes im Netz bekannte Ziel, Die Implementierung der
- Nodestabelle ist recht einfach: Fuer jeden Nachbarn wird eine Spalte
- eingerichtet, in der die Streckenqualitaeten zum jeweiligen Zielknoten
- stehen. Ein Nachbar, der ueber uns routet, wird mit der Qualitaet 0
- versehen. Wenn wir einem Nachbarn eine Linkinfo senden, gehen wir immer erst
- davon aus, dass dieser den Weg ueber uns auch benutzen darf. Sofern er uns
- eine Strecke meldet, wird er niemals ueber uns routen, und wir koennen
- diesen Weg verwenden.
-
- Wenn wir keinen verwertbaren Weg zu einem Ziel mehr haben, senden wir auf
- allen Links einen Hilferuf aus, der besagt, dass wir keinen Weg zum
- Zielknoten mehr kennen. Die Nachbarn loeschen draufhin den Weg ueber uns und
- schauen dann nach, ob sie eine Alternative haben: Wenn ja, teilen sie sie
- uns mit, wenn nein, senden sie den Hilferuf weiter. Dies setzt sich fort,
- biss alle Knoten den Ruf erhalten haben und keiner einen Pfad zum Ziel
- kennt. Gibt es jedoch einen solchen, dann wird diese Information wie beim
- Kaltstart verbreitet. Die Routinginformationen fuer diesen Zielknoten bauen
- sich dann neu auf, sobald irgendwo ein Weg bekannt ist. Wenn ein Knoten
- nicht mehr erreichbar ist, wird er auf diesem Wege aus allen Knoten
- ausgetragen.
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- --------------
- Datenstruktur Routing Table
- ===========================
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- Fuer jede gemeldete Node ein Eintrag, ausser fuer die Nachbarn, diese
- stehen samt Kanalnummer in einer eigenen Liste (Nachbarliste)
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- <CALL(7)> <3*[<Nachbar-Nummer>,<Qualitaet>]> <Upstr Flags> <Updt Flags>
-
- Nachbar-Nummer: Index in Nachbarliste
- Qualitaet: Link-Qualitaet, Berechnung wie NET/ROM
- Upstr-Bitflags: Fuer jeden Nachbarn ein Bit als Kennung: Nachbar ist Upstream
- Updt-Bitflags: Fuer jeden Nachbarn ein Bit als Kennung: Update Info senden
-
- Summe: 21 Bytes/Node bei max. 32 Nachbarn
-
- Verwaltung der Routing Table (Pseudocode)
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-
- Kaltstart:
- {
- Routing Table loeschen
- Hauptschleife:
- {
- Alle ca. 5 Minuten:
- {
- L2-QSO zu L3-Nachbarn initiieren, falls nicht connected
- ((( Nachbarn identifizieren, Versionen abgleichen )))
- }
-
- Neues L2-QSO mit bekanntem Nachbar:
- {
- In allen Routes Update-Flags fuer diesen Nachbarn setzen
- und Upstream-Flags loeschen
- }
-
- L2-QSO zu Nachbar zusammengebrochen:
- {
- Alle Flags (Update und Upstream) fuer diesen Nachbarn loeschen
- Route-Qualitaeten via diesem Nachbarn loeschen, wenn dadurch
- zu Zielen der beste Weg verlorengeht, Update-Flags fuer alle
- Upstream-Nachbarn fuer dieses Ziel setzen, d.h. Update-Bits
- von Upstream kopieren
- }
-
- periodisch (z.B. alle 100ms eine Route oder alle 10s alles)
- {
- Plaetze ohne verwendbaren Weg loschen, falls kein Update-
- Flags gesetzt
-
- Eine Route auf gesetzte Update-Flaggen testen:
- {
- Routing Info senden, wenn gelungen, Update loschen und
- Upstream setzen, sofern gemeldete Qualitaet > 0
- Eventuelle Route-Qualitaet via diesem Nachbarn auf 0 setzen!!
- }
- }
-
- Route-Info erhalten?
- {
- Neue Node && Qualitaet > 0 (kein Hilferuf)?
- {
- Tabellenplatz fuer Node einrichten, alles auf 0 setzen
- }
-
- Qualitaet > 0?
- {
- Upstream-Flag f. Nachbar loeschen
- }
-
- Gemeldete Qualitaet <= den bekannten?
- {
- Wenn dieser Nachbar besser ueber uns ginge, da sich fuer ihn
- ein besserer Weg ergibt als gemeldet, Update Flag setzen!
- }
-
- Bereits 3 Routes gespeichert?
- {
- Schlechteste Route loeschen und neue Route eintragen, falls
- nicht die schlechteste
- }
-
- Beste Qualitaet besser geworden (auch wenn neue Node!)
- {
- Fuer alle Nachbarn mit eingetragenen Qualitaeten berechnen,
- ob sie ueber uns besseren Weg haetten, wenn ja->Update-Flag
- }
-
- Durch Meldung beste Qualitaet schlechter geworden?
- {
- Fuer alle Nachbarn OHNE eingetragene Qualitaet Update-Flag
- ausser fuer den meldenden Nachbarn
- }
- }
-
- Syntax Routing Updates
- ======================
-
- --- noch zu definieren (moeglichst eigene PID)
-
- Link-Qualitaeten
- ================
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- Aufgrund dews Sink-Tree-Algorithmus ist es unabdingbar, dass eine Strecke
- auf beiden Seiten die gleiche Qualitaet besitzt. Alternativ koennte man
- in der Setup-Phase eines QSOs zwischen Nachbarn die eigene Qualitaet
- uebertragen. Ein automatisches Update der Qualitaet in Abhaenigkeit der
- Belegung erscheint nicht sinnvoll, da dies zu zuvielen Updates im Netz
- fuehren kann. Folgende Qualitaeten werden beim RMNC voreingestellt
- (Aenderung durch Sysops nicht vorgesehen):
-
- Baudrate Vollduplex Halbduplex
-
- 9600 252 249
- 4800 249 243
- 2400 243 232
- 1200 232 211
- 600 211 175
- 300 175 120
-
- Die Berechnung einer Route-Qualitaet geschieht wie bei NET/ROM:
- Rc' = (Cc * Rc + 128)/256
-
- Rc': Neue Routequalitaet; Rc: Alte Routequalitaet; Cc: Kanalqualitaet
-
- Routing-Algorithmus
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- Konzept:
- Virtual Circuit Router unter Verwendung des AX25-Adressfeldes
-
- Wird bei FlexNet-QSOs nur bei SABM und UI durchlaufen, ausserdem bei
- Frames, die nicht zu einem laufenden QSO passen.
- Routing uebertragbar auf Digis ohne Hop-to-Hop-Ack
-
- Wir sind nicht naechster Digi?
- {
- verwerfen!
- }
-
- Wenn auf exclusivem Linkkanal empfangen: Letztes Call als Nachbar
- bekannt?
- {
- verwerfen!
- }
-
- Letztes Call als Nachbar bekannt && nicht 1. Digi && vorletztes Call als
- Node bekannt?
- {
- Letztes Call aus Callfeld loeschen, folgende Calls aufruecken
- }
-
- Naechstes Call als Node bekannt && Route vorhanden?
- {
- Call des Nachbarn, ueber den gerouted wird, nach unserem einschieben
- }
-
- Jetzt routen nach V2-Methode, also entsprechend SSID oder Nachbarn
-
- H-Bit und ev. SSID fuer unser Call setzen
-
- Frame senden (Bei FlexNet-SABM QSO-Allokierung)
- }
-
- Vorteile von FlexNet Virtual Circuit
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- - Keine Fragmentierung von langen I-Frames durch Network Header Overhead
- - Das vorhandene Digipeaterfeld im AX.25-Protokoll wird sinnvoll weiter-
- verwendet
- - Jede monitorende Station sieht sofort, wer mit wem ueber welche Strecke
- arbeitet, Up- und Downlink sind symmetrisch, d.h. man kann die anrufende
- Station ueber den gemeldeten Pfad zurueckconnecten
- - Deutlich groesserer Durchsatz durch:
- a) Entfall des Rechenaufwandes durch Routing jedes einzelnen I-Frames
- b) Kein festes End-to-End-Window, das Window ergibt sich durch die
- Summe der eingestellten MAXFRAMES der auf der Strecke liegenden
- Knoten
- c) Fuer jedes QSO individuelles Flow-Control moeglich, dadurch optimale
- Auslastung von schnellen Teilstrecken; ueberlastete, weil z.B. lang-
- same Teilstrecken bremsen nur noch die QSOs, die ueber diese Strecken
- laufen muessen
-
- - Durch die Transparenz Unprotos und andere Protokollvarianten moeglich, z.B.
- Netrom-Vekehr ueber FlexNet-Teilnetze mit 2 anzugebenden Digis
- - Keinerlei Einschraenkungen bezueglich PIDs
- - Einstufiger Verbindungsaufbau mittels Angabe von Einstiegs- und Ausstiegs-
- knoten
- - Endstellen, die als Nachbarn definiert sind (z.B. Mailboxen), koennen
- von entfernten Knoten ohne Angabe des letzten Digis connected werden,
- z.B. "C DB0CZ via DB0ODW"
- - Wenn beim Verbindungsaufbau bei einem Knoten auf der Strecke kein RAM frei
- ist, wird QSO nach gleichem Routingverfahren auf dieser Teilstrecke per
- L2-Digipeating ausgefuehrt, dadurch kein hartes Limit der QSO-Anzahl
- - Sehr einfache Implementierung, zumindest bei FlexNet und, wenn ohne Hop-
- to-Hop-Acknowledge realisiert, auch bei anderen Knotenrechnerkonzepten
- - Durch Entfall des speziellen L4 kuerzerer Code
-
- Nachteile gegenueber Datagram-Routing (z.B. NET/ROM)
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- - Jedes QSO, das ueber einen Netzknoten abgewickelt wird, belegt Speicher-
- platz, sofern es per Hop-to-Hop-Ack abgewickelt wird (bei FlexNet ca.
- 200 Bytes + zwischengespeicherte Frames)
- - Dynamisches Umrouten bei WAEHREND eines QSOs ausgefallenen Knoten und
- Strecken nicht moeglich, Verbindung muss neu aufgebaut werden
- (Riesennachteil!! Relativiert durch durchschnittliche QSO-Dauer, zuver-
- laessiges Netz, Zusammenbruch ergibt aussagekraeftige Fehlermeldung des
- Knotens, der die Verbindung nicht weiterfuehren konnte)
- - Es koennen mehr als 8 Digis im Rufzeichenfeld entstehen, dieser Fall muss
- entsprechend behandelt werden, entweder zurch Zulassen von 10 Digis oder
- durch Verwerfen dieser Frames
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- Auswirkungen fuer User
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- - User brauchen sich nicht umzustellen, es kann nach wie vor der komplette
- Pfad angegeben werden
- - User kann am Einstiegsdigi die Nodesliste abrufen, wenn sein Ausstiegsdigi
- in der Liste steht, kann er die dazwischenliegenden Digis weglassen
- - Nach wie vor einstufiger Verbindungsaufbau ueber das bekannte Netzwerk
- - Uebergang erfolgt gleitend, Vorteile entstehen sobald min. 3 Digis in
- Reihe dieses Verfahren beherrschen (mittlerer Digi kann weggelassen werden)
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- Allgemeine Argumente gegen NET/ROM
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- 1. Router (L3)
- - Ein Netzknoten besteht in Wirklichkeit aus mehreren "Nodes", die man
- zwar verstecken kann, aber sie existieren und belasten die Routing-
- tabellen
- - NET/ROM hat Schwierigkeiten mit Loops, die beim Ausfall von Linkstrecken
- oder Netzknoten entstehen koennen
- - Ausgefallene Nodes werden zu langsam bekanntgemacht, Erhoehen der Update-
- rate belastet Netz zu stark, zumindest bei 1200 Baud-Links
- - Durch Sendung der Routinginfo als Broadcast geringe Uebertragungssicher-
- heit, u.a. deshalb periodische Wiederholung noetig
- - Konzipiert fuer ein sehr dynamisches Netz mit vielen Linkpartnern auf
- einer Frequenz, daraus resultieren z.T. obige Maengel.
- - Prinzipbedingt (Datagram Routing) Probleme mit Flow Control, dadurch
- u.U. schlechte Frequenzauslastung
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- 2. Transport (L4)
- - Trennen der Verbindung nach ~10 Minuten ohne Aktivitaet, waere behebbar
- durch "L4V2" mit Command/Poll
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- 3. Up-Downlink
- - Beim Monitoren ist der Pfad nicht ersichtlich
- - Zwecks Rueckruf muss der Einstiegsdigi des Partners bekannt sein
- - SSID-Drehung, dadurch eingeschraenkte Verwendbarkeit von SSIDs und
- moegliche Irrtuemer beim Zurueckconnecten
- - Verbindungsaufbau uebers Netzwerk generell dreistufig, dadurch kein
- automatischer Verbindungsaufbau mit normalen Terminalprogrammen durch
- Funktionstastenbelegung moeglich
- - "Weiterconnecten" fuehr bei vielen QSOs zu Zickzackroutes mit unnoetiger
- Netzbelastung
- - Digi sendet nicht unter seinem Rufzeichen, dadurch z.B. Irrtuemer bei
- Feldstaerkeermittlung
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- Sodele, oje, ist doch schon etwas laenglich fuer diese Betriebsart hi
- also, bei Bedarf werd ich die Updates auch wieder rueberspielen, hab aber
- wie gesagt in den naechsten Tagen sehr wenig Zeit fuer den Kram
- 73 Gunter
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